Surenenpass / 04.09.2021
Den Surenenpass hatten wir schon lange auf dem Radar, aber das Wetter hat uns beim ersten Versuch 2016 einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch diesmal sieht das Wetter sehr gut aus und wir fahren mit der Seilbahn bei wolkenlosem Himmel am frühen Morgen auf die Fürenalp. Die Wanderung selber ist mit 5h markiert, was ziemlich zutreffend ist. Nach einem kurzen, etwas ruppigen Abstieg führt der Weg sehr angenehm über die Blackenalp Richtung Surenenpass. Das Bergpanorama ist sehr beeindruckend und bei der Blackenalp lädt eine gemütliche Alpbeiz zur Rast ein. Wir wandern jedoch ohne Pause weiter und erklimmen die letzten paar hundert Höhenmeter bis auf den Surenenpass. (2291 müM) Gleich unterhalb des Passes gibt es eine kleine, aber gut eingerichtete Schutzhütte. Nach der aussichtsreichen Mittagsrast wandern wir los Richtung Brüsti.
Der Abstieg vom Pass ist ruppig und wir staunen über wagemutige Biker, die die groben und steilen Wege hinunterfahren. Bei der Abzweigung Langschnee wählen wir den Weg rechts über Waldnacht. Die Bezeichnung Langschnee ist sehr zutreffend, hat es doch selbst Anfang September immer noch grosse Schneefelder, welche wir teilweise überqueren müssen. Nach der Abzweigung führt der Weg über die Eifrutt steil und ausgewaschen ins Waldnacht - Tal hinunter. Danach gehts weiter auf einer Fahrstrasse etwas langweilig immer geradeaus durch das lange Waldnacht - Tal. Am Ende des Tals wird der Weg wieder interessanter und führt an einem kristallklaren Stausee vorbei, den Wald hinauf bis aufs Brüsti. In der Bergbeiz gönnen wir uns ein kühles Blondes, bevor wir mit der Seilbahn hinunter nach Attinghausen fahren.
Bocktip
Bei der Talstation Fürenalp kann ein günstiges Kombiticket gelöst werden für die Seilbahnen Fürenalp und Brüsti - Attinghausen.
Bei der Verzweigung Langschnee würden wir beim nächsten Mal eher den Weg links über die Via Alpina, dem Grat über den Geissrüggen folgend, wählen.
